Crashpad

Crashpad: Sicher unterwegs mit der Bouldermatte

Crashpad
Ein Crashpad – etwas zweckentfremdet


Wer bouldert und ohne Sicherungsseil unterwegs ist, muss sich besonders schützen, falls es zu einem Sturz kommen sollte. Die elegante wie auch erprobte Möglichkeit hierfür ist ein Crashpad oder auch Bouldermatte genannt.

Ein Crashpad ist im Grunde eine mobile Matte, die vor allem beim Outdoorbouldern ihren Einsatz findet. Bouldermatten dämpfen den Sturz, falls am Fels nicht alles so wie geplant läuft. Der Vorteil: Crashpads sind gut zu transportieren und können ohne große Probleme mit zur Route genommen werden.

Crashpad Paddy Kava V2
Paddy-Kava-V2---Crashpad

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Viele Bouldermatten haben speziell hierfür wie ein Rucksack träger montiert, so dass sie einfach auf den Rücken geschnallt werden können. Wer ohne Bouldermatte klettert riskiert bei einem Sturz gefährliche Verletzungen. Eine gut postierte Bouldermatte hat schon so manches mal Schlimmeres verhindert.

Bouldermatten mit Rucksackhalterung
Im gefalteten Zustand lassen sich gute Bouldermatten wie ein Rucksack transportieren

Was macht ein gutes Chrashpad aus?

Wer ein gutes Chrashpad kaufen möchte sollte auf einige Punkte achten. Da ist zum einen das Gewicht. Schließlich muss man ab und zu etwas weiter laufen, um an den gewünschten Spot zu kommen. Auch vom Handling her gibt es beim Transport Unterschiede. Heute sind die meisten Bouldermatten in der mitte faltbar und haben Rucksackträger. Allerdings sind nicht alle Modelle mit diesen Features ausgestattet. Deshalb beim Bouldermatten kaufen immer darauf achten.

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Auch der Aufbau im inneren kann variieren. Die meisten modernen Crashpads sind entweder zwei- oder dreilagig. Die oberste Lage ist hierbei meist etwas härter. Dies dient dazu, dass man beim aufkommen mit den Füßen nicht sofort umknickt und einen Bänderriss im Fussgelenk davon trägt. Ausserdem sorgt die etwas härtere Oberfläche für eine größere Verteilung des Gewichts auf der gesamten Fläche der Bouldermatte. Die zweite Schicht ist dann die weiche Matte, die den Aufprall abdämpft und dafür sorgt, dass ein Sturz abgefedert wird. Gibt es noch eine dritte Schicht, dann ist diese meistens wieder etwas härter. So wird verhindert, dass man durch die Matte durchschlägt, wenn sehr viel Gewicht auf einer kleinen Fläche auftrifft (z.B. bei der Landung auf einem Bein).

Bouldermatte AufbauNeben dem Innenleben ist auch die Hülle beim Crashpad wichtig. Hier sollte man darauf achten, dass eine Bouldermatte gerne auf Steinen liegt, die spitz oder scharfkantig sind. Meistens wird die Matte dann noch umher geschoben, wenn der Boulderer außer Reichweite klettert. Deshalb ist es wichtig, dass das Außenmaterial sehr robust ist und auch mit spitzen Steinen oder scharfen Kanten umgehen kann. Daneben gilt es, den Schmutz, den so ein Crashpad wohl oder übel aufnimmt, wieder los zu werden. Da sich die Matte in den meisten Fällen auf dem Boden wiederfindet wird sie wohl oder übel mit Schmutz in berührung kommen. Eine gute Bouldermatte ist abwaschbar und leicht zu reinigen.

Bouldermatten schützen bei einem Sturz

Was man sonst noch so mit einer Bouldermatte machen kann

Bouldermatten kann man natürlich auch zweckentfremden. So lassen sich durch den Knick in der Mitte z.B. einfache und stylische Auflagen für eine Bank basteln. Auch beim Klettern werden Matten gerne genutzt, um darauf die Schuhe zu wechseln oder um das Seil vor Schmutz zu schützen. Generell kann man sich auch einfach mal beim Lagerfeuer aufs Crashpad setzen. Denn bequem sind sie auf jeden Fall.